Bewältigung ökologischer Herausforderungen an einem sensiblen Gewässerstandort

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Komplexe Projekte mit sensiblen Umweltaspekten erfordern Experten. Glücklicherweise verfügte unser Projektteam für die jüngste 132-kV-Kabelkreuzung über die erforderlichen Fähigkeiten, um perfekt zu demonstrieren, wie Infrastrukturentwicklung und Umweltschutz koexistieren können.

Bei der JSM Group sind wir stolz darauf, komplexe Infrastrukturprojekte umzusetzen und dabei den Umweltschutz in den Vordergrund zu stellen.

Unser jüngstes 132-kV-Kabelübergangsprojekt – die Verbindung zu einem Umspannwerk von National Grid – stellte dieses Engagement mit einzigartigen Herausforderungen auf die Probe, die innovative Lösungen erforderten.

Die Herausforderung: Infrastrukturbedarf und Umweltschutz in Einklang bringen

Das Projekt erforderte eine offene Überquerung des Hauptflusses Colne, einem ökologisch sensiblen Gebiet, an dem zwei Flüsse zusammenfließen. Nach umfangreicher Planung schlossen wir Folgendes aus:

  • Brückenmontierte Lösungen– aufgrund struktureller Einschränkungen, die von den lokalen Behörden festgestellt wurden
  • Horizontales Richtbohren (HDD)– technische Schwierigkeiten machten diesen Ansatz ungünstig

Als bevorzugte Option blieb daher eine offene Flussüberquerung übrig – eine Methode mit höheren Umweltrisiken, die eine sorgfältige Planung erforderte.

Ökologische und umweltbezogene Kontrollen inklusive

Es wurden ökologische Untersuchungen durchgeführt, darunter Habitatuntersuchungen der Phase 1, Untersuchungen zur Wasserwühlmaus und Bodenuntersuchungen für Fledermausquartiere in Bäumen.

Vor Beginn der Arbeiten wurde eine Otterkontrolle durchgeführt. Eine Wildkamera wurde zwei Wochen lang installiert. Unmittelbar vor Beginn der Arbeiten wurden die Ufer und die Insel erneut kontrolliert, um sicherzustellen, dass sich dort keine Otter aufhielten.

Auf die Beleuchtung des Geländes wurde über Nacht verzichtet, da Licht für die Nahrungssuche und den Pendelverkehr von Fledermäusen, die den Fluss höchstwahrscheinlich nutzen, schädlich sein kann.

Die Beseitigung der Vegetation (es war nur ein minimaler Aufwand erforderlich) erfolgte unter ökologischer Aufsicht.

Vor der Entwässerung wurden etwa 70 Fische, darunter Groppen und Barsche, sicher über den Damm gebracht.

Bewährte Verfahren zur Vermeidung von Umweltverschmutzung wurden stets eingehalten, darunter:

  • Betankung von Fahrzeugen und Geräten abseits des Flusses
  • Sicherstellen, dass Maschinen und Geräte gut gewartet werden, um das Risiko von Leckagen zu minimieren
  • Umsetzung von Biosicherheitsmaßnahmen während der gesamten Arbeiten

Das große Ganze

Dieser 21-tägige Einsatz – der Höhepunkt einer zweijährigen Planungs-, Genehmigungs- und Interessenkoordinationsphase – unterstreicht, wie Infrastrukturentwicklung und Umweltschutz koexistieren können.

Indem wir diese Erkenntnisse dokumentieren, verbessern wir nicht nur unsere Prozesse, sondern tragen auch zu branchenweiten Best Practices bei.

Joe Scanlon, Leiter der zivilen Operationen bei JSM, sagt:

Angesichts der zunehmenden technischen Herausforderungen im Zusammenhang mit Kabeltrassen im Vereinigten Königreich unterstreicht dieser Erfolg die Fähigkeit der JSM Group, solche Schwierigkeiten zu überwinden und eine sichere und effiziente Projektabwicklung zu gewährleisten.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle beteiligten Teams.