66-kV-Stromanschluss, Hillingdon

Strom

JSM wurde als Hauptauftragnehmer für die Lieferung einer neuen Kabelinstallation bestehend aus einem einzelnen, doppelten und dreifachen 66-kV-Stromkreis sowie Pilotkabeln auf einer 10 km langen Strecke im Londoner Stadtteil Hillingdon beauftragt.

Wert

6,2 Millionen Pfund

Dauer

16 Monate

Fertigstellung

Juni 2019

Die Route führte über stark befahrene öffentliche Autobahnen sowie Industrie- und Wohngebiete von Uxbridge und West Drayton. Die drei Stromkreise wurden sowohl nach SSE- als auch nach IDNO-Standards installiert, da das Netzwerk von einem IDNO übernommen werden sollte, der sich in Ivor mit dem SSE-Netzwerk verbindet.

Lieferung und Ansatz

JSM führte eine eigene Standortuntersuchung durch, um sich einen umfassenden Überblick über das Vorhaben und seine Anforderungen zu verschaffen. Außerdem überprüfte JSM alle Oberflächentypen und ermittelte Bereiche mit Verkehrsempfindlichkeit und besonderen technischen Schwierigkeiten (SEDS) in Verbindung mit der Machbarkeitsstudie der CAT. JSM schlug, wann immer möglich, eine Alternativroute für überlastete Bereiche vor.

Das Projekt erforderte ein umfassendes Stakeholder-Management mit LB Hillington, um ein Verkehrsmanagement einschließlich Straßensperrungen und anderen Maßnahmen zu vereinbaren und gleichzeitig die Störungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

Die Strecke war zudem auf den meisten Straßen stark mit Versorgungsleitungen verstopft, was die Abstimmung mit den Eigentümern und äußerste Vorsicht beim Graben erforderte. Die kompetenten und erfahrenen Tiefbauteams von JSM führten ein sicheres Grabverfahren gemäß HSG47 durch, verwendeten Kabelvermeidungswerkzeuge, um die Grabungsbereiche abzusuchen, markierten die Versorgungsleitungen innerhalb und außerhalb der Grabungsbereiche entsprechend und gruben von Hand im Umkreis von 0,5 Metern um bekannte/identifizierte Kabel.

Die Herausforderungen

Bei einer so langen Strecke waren fünf SEDS erforderlich, darunter die Verwaltung von Durchlassübergängen, Überführungen und Kabelbrücken. Insbesondere zwei SEDS erforderten ein spezielles Management.

SED 1 – Flussüberquerung Colne – Temporärer Damm

Eine Probebohrung ergab, dass es nicht genügend vorhandene Leitungen in Größe oder Anzahl gab, um die 66-kV-Kabel auf der Brücke zu verlegen. Die Alternativen waren HDD oder eine Kabelbrücke. Die Lösung bestand darin, einen spezialisierten Auftragnehmer zu beauftragen, einen temporären Damm über den Fluss Colne und einen temporären Damm über den Fluss Colne zu bauen und einen Rahmendamm über 2 Spannweiten zu installieren, den auszuhebenden Bereich zu entwässern, sodass JSM die Tiefbauarbeiten einschließlich der Abstützung und der Leitungsverlegung im Flussbett des Flusses Colne durchführen konnte.

Der Bau des provisorischen Staudamms über dem Fluss Colne war ein so umfangreiches Projekt, dass er unter anderem die folgenden Risiken mit sich brachte:

  • Überschwemmung;
  • Weil-Krankheit;
  • mögliche Umweltschäden; und
  • Störung des Lebensraums von Wildtieren, insbesondere der Wasserfledermaus;

All diesen Risiken wurde angemessen begegnet, indem der Wasserstand ständig überwacht wurde, geeignete persönliche Schutzausrüstung und Schwimmwesten getragen wurden, abgetrennte Bereiche als Schlafplätze für Fledermäuse geschaffen wurden und sichergestellt wurde, dass keine Fische/Brut vorhanden waren.

SED 2 – River Pinn – Flume Pipe zur vorübergehenden Umleitung des Flusses

Nach Probebohrungen wurde festgestellt, dass die Installation des doppelten, dreifachen 66-kV-Stromkreises auf der Brücke über den Fluss Pinn aufgrund der vorhandenen 132-kV-Stromkreise und Telekommunikationsnetze zu riskant war.

JSM musste daher einen offenen Graben durch den Fluss Pinn graben, ein Gerinnerohr verwenden, um das Wasser vorübergehend umzuleiten, die Bereiche auf beiden Seiten des Gerinnerohrs mit Sandsäcken füllen und entwässern und dann mit dem offenen Graben fortfahren, Kanäle installieren und auffüllen, bevor das Rohr entfernt und der Bereich wiederhergestellt wurde. Die Arbeiten wurden erfolgreich durchgeführt. Beide SEDS verlangten, dass Umweltgenehmigungen vor Beginn der Arbeiten vorliegen mussten. JSM als Hauptauftragnehmer stellte sicher, dass die Auftragnehmer über die richtigen Kompetenzen und Erfahrungen verfügten, um diese Arbeiten auszuführen, verwaltete ihre tägliche Leistung und stellte sicher, dass sie die Arbeiten im Einklang mit allen Gesundheits- und Sicherheits- und Umweltvorschriften ausführten.